Jeder Schulabgänger steht vor der alles entscheidenden Frage, welcher Ausbildungsberuf gewählt werden soll. Diese Frage stellst auch du dir und bist zu dem Entschluss gekommen, dass die Maler und Lackierer Ausbildung die richtige Entscheidung für dich ist. Bevor du allerdings den endgültigen Schritt in diese Richtung gehst, solltest du dich über das Berufs- und Arbeitsfeld genau informieren. Dieses ist aus dem Grund schon sehr wichtig, da eine immerwährende Weiterbildung wichtig ist.

Eine Voraussetzung, die bei jedem Ausbildungsberuf gilt allerdings im Bereich Farben und Lacke noch bedeutungsvoller ist. Ob es hierbei um die Gesundheit der Kunden geht oder um die Erhaltung der Bausubstanz, die Arbeit wird für dich interessant und abwechslungsreich sein und dich somit täglich neu motivieren das Beste zu geben. Die Materialien, mit denen du arbeitest, können ebenfalls nicht unterschiedlicher sein. So arbeitest du mit Metal, Beton, Stein oder Papier, um diese farblich zu verändern, um sie zu beschichten oder abzudichten, dein Aufgabengebiet ist groß und umfangreich.

Voraussetzungen für eine Ausbildungszusage

Um dich für eine Maler Ausbildung zu qualifizieren, solltest du gewisse Voraussetzungen mitbringen wie zum Beispiel

  • Du solltest einen Haupt- Realschulabschluss oder das Abitur vorweisen können
  • Interesse an der Bearbeitung von Oberflächen zeigen
  • Du solltest gerne im Freien arbeiten
  • Und an keiner Allergie im Bereich von Chemikalien leiden
  • Jeder Weiterbildung positiv gegenüberstehen
  • Kälte und Nässe sowie Schmutz und Staub nicht negativ gegen überstehen.

Sollten die entsprechenden Stichpunkte auf dich zutreffen, dann bewerbe dich für eine Maler und Lackierer Ausbildung.

In mehreren Schritten zur Prüfung

Deine Maler und Lackierer Ausbildung umfasst einen Zeitraum von 3 Jahren in denen du dein Wissen im Ausbildungsbetrieb, im praktischen Bereich, und in der Berufsschule das technische Grundwissen, erwirbst. In der dreijährigen Ausbildungsdauer wird diese noch einmal in zwei Bereiche unterteilt. Im ersten Bereich wirst du innerhalb von zwei Jahren zur Prüfung zum Objekt- und Bautenbeschichter ausgebildet. In dieser Zeit lernst du unter anderem die Behandlung der Farben sowie das richtige Mischen. Ebenfalls lernst du die richtigen Arbeitsgänge beim Streichen, Rollen und Dämmen.

Wenn du diese Prüfung bestanden hast, folgt im letzten Ausbildungsjahr die Weiterbildung in verschiedenen Bereichen der Bearbeitung und der Behandlung von Untergründen, damit du nach bestandener Prüfung auch den Titel Maler/in und Lackierer/in tragen darfst.

Nach bestandener Prüfung und dem täglichen Einsatz im Betrieb solltest du auch an die Weiterbildung denken, denn die Stoffe und Materialien verändern sich schnell und benötigen immer bessere und ausgereifte Maßnahmen zur Erhaltung der Bausubstanz.